Ein Hoffnungszeichen aus Ekima
Bei allen unseren Projekten im Kongo begleiten uns zwei Herzensanliegen: Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe. Wir glauben fest daran, dass echte Veränderung nur dann gelingt, wenn sie von innen heraus wächst. Unsere Aufgabe sehen wir darin, den Anfang zu ermöglichen – nicht darin, dauerhafte Abhängigkeiten zu schaffen.
Genau deshalb berührt uns die Entwicklung unseres EKIMA-Schulprojekts, das wir 2018 gestartet haben, ganz besonders. Damals entstanden die ersten beiden Klassenzimmer – und sehr schnell zeigte sich: Der Bedarf ist viel größer. Eine Erweiterung war lange Zeit nicht möglich, vor allem wegen der angespannten Sicherheitslage im Osten des Kongo.
Und jetzt – sieben Jahre später – erreicht uns eine Nachricht, die uns tief bewegt: Die Schule in Ekima wächst weiter. Aus eigener Kraft. Der lokale Schulträger hat es geschafft, finanzielle Unterstützung zu mobilisieren und weitere Klassenzimmer zu bauen. Ohne unsere direkte Hilfe – aber ganz im Sinne unserer gemeinsamen Vision.
Was für ein starkes Zeichen! Für Eigeninitiative, für Bildungswillen, für Hoffnung. Wir gratulieren von Herzen und freuen uns mit unserem Partner und der gesamten Gemeinde in Ekima, im Hochland von Minembwe/Itombwe in Süd-Kivu. Sie alle setzen sich mit beeindruckender Entschlossenheit für die Zukunft ihrer Kinder ein und zeigen, was möglich ist, wenn Menschen an sich glauben und einander vertrauen.